Rotwein aus Südafrika: Rubinroter Genuss im Glas
Die roten Rebsorten nehmen fast die Hälfte der südafrikanischen Winelands ein – am häufigsten wird Cabernet Sauvignon angepflanzt, dicht gefolgt von Shiraz und Pinotage, Südafrikas Nationaltraube, die am Kap entstanden ist. Ob Vollmundig und komplex, fruchtig oder würzig: Dank der optimalen klimatischen Bedingungen bieten die Rotweine vom Kap Weinliebhabern höchsten Genuss.
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Was unsere Kunden sagen
Rotweine aus der Neuen Weinwelt – Südafrika
Rotwein wird wahrscheinlich schon seit etwa 8000 Jahren getrunken. Besonders in der Antike war Rotwein das beliebteste Getränk und galt zudem als Heilmittel. Vor allem die Alte Weinwelt mit Frankreich, Italien und Spanien produzieren heute besonders beliebte Rotweine und gelten als absolute Klassiker. Frankreich ist bekannt für seine Rotweine aus den Weinregionen Burgund und Bordeaux, mit den unverzichtbaren Rebsorten Merlot und Cabernet Sauvignon. Große Rotwein-Ikonen kommen auch aus Italien, zum Beispiel mit einem Barolo aus der Nebbiolo-Traube oder auch dem Brunello di Montalcino aus der Rebsorte Sangiovese. Die wohl bekannteste spanische Spezialität sind elegante Rotweine aus der Tempranillo-Traube aus dem nordspanischen Weinanbaugebiet Rioja. Beliebte Rotweine aus Deutschland werden meist aus der Rebsorte Spätburgunder (Pinot Noir) hergestellt, deren samtiger und fruchtiger Körper allseits beliebt ist.
Aber auch Rotweine aus der Neuen Weinwelt, wie Südafrika, müssen sich nicht hinter den Weingiganten verstecken. Südafrikanische Rotweine überzeugen schon lange durch ihre außergewöhnlich hohe Qualität, ihr intensives Aroma und ihren vollmundigen Charakter. Nicht zuletzt, weil das südafrikanische Klima allerbeste Bedingungen für die roten Rebsorten schafft. Normalerweise wäre die Temperatur Südafrikas viel zu heiß für die Reben, doch schützende Weinberge und kühle Meereswinde (der sogenannte: Cape Doctor) schaffen ein perfektes mediterranes Umfeld und sind der Grundstein für eine perfekte Reifung der Trauben. Die beliebtesten roten Rebsorten, die von südafrikanischen Winzern verwendet werden, sind französische Sorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot und Shiraz. Die nationale Rebsorte Pinotage nimmt jedoch die bedeutendste Rolle ein. Die Kreuzung aus Pinot Noir und Hermitage überzeugt mit besonders fruchtigen Aromen wie dunklen Beeren, aber auch mit einer gewissen Würzigkeit und sogar Schokoladen- und Mokka-Noten sind oft zu vernehmen.
Die Herstellung und Lagerfähigkeit von Rotweinen
Anders als bei der Weißwein-Herstellung werden die Rotweintrauben nicht sofort gepresst, da sich sonst die Farbstoffe in den Schalen nicht lösen können und in den Saft gelangen. Aus diesem Grund werden die blauen und roten Trauben zu Maische zerkleinert und anschließend durch organische Substanzen und Bakterien vergoren. Bei der Rotweinherstellung unterscheidet man zwischen zwei Hauptverfahren:
1. Maischegärung: Die Gärgefäße der Maische sind offen, sodass Sauerstoffkontakt möglich ist. Der Sauerstoff bewirkt, dass sich die organischen Stoffe schneller vermehren und Alkohol entstehen kann. Der Alkohol wiederum löst die Farb- und Gerbstoffe aus den Schalen. Lässt man die Maische nicht noch ein paar Tage stehen, um die Rotweinproduktion fortzusetzen, sondern pumpt den Saft direkt ab, würde Roséwein, Weißherbst oder Blanc de Noir entstehen.
2. Die thermische Behandlung der Maische: Je wärmer die Umgebung, desto schneller die Gärung der Maische. Winzer erhitzen die Gärgefäße oft auf bis zu 85 Grad Celsius, damit auch hier die Farbstoffe aus den Traubenhäuten gelöst werden können. Im Gegensatz zur Maischegärung entstehen bei dieser Methode oft fruchtigere Rotweine mit weniger Gerbstoffen.
Nach der Gärung werden die jungen Rotweine einem biologischen Säureabbau (BSA) bzw. einer malolaktischen Gärung unterzogen. Dabei wird die im Wein enthaltene Apfelsäure durch Zugabe von Milchsäure in mildere Milchsäure umgewandelt. Das Ergebnis: Der Rotwein wird weicher und runder.
Rotweine haben oft ein großes Lagerpotenzial. Je mehr Tannine und je höher der Alkoholgehalt eines Rotweins ist, desto höher ist die Lagerfähigkeit. Diese kann zwischen 5 und 10 Jahren liegen. Spitzenweine aus Top-Jahrgängen schaffen sogar bis zu 20 Jahre und länger. Die Faustregel, Rotwein bei Zimmertemperatur zu trinken, ist längst überholt, denn die Durchschnittstemperatur im Haus ist heute viel höher als noch vor einigen Jahrzehnten. Die Trinktemperatur von Rotwein hängt von der Komplexität des Weins ab: Junge Rotweine, mit fruchtigem und leichtem Charakter, sollten zwischen 12-14 Grad getrunken werden, während die Trinkempfehlung für Rotweine mit mehr Tanninen und einem kräftigeren Körper bei 14-16 Grad liegt. Schwere, kräftige Rotweine hingegen sollten eine maximale Trinktemperatur von 18 Grad haben.
Südafrikanische Cape Blends – Das Pendant zu französischen Bordeauxweinen
Bordeauxweine sind nicht nur äußerst beliebte Wein-Cuvées, sondern auch ein geschützter Begriff. Die älteste und wohl bekannteste gleichnamige Weinregion Bordeaux, produziert die absoluten Rotwein-Klassiker aus den Rebsorten Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc. Der berühmte Bordeauxwein ist fast ausschließlich ein Verschnitt aus zwei Rebsorten, bei dem nahezu immer Merlot verwendet wird. Typisch für den beliebten Bordeaux-Stil, ist sein trockener und komplexer Charakter, der mit Aromen von Pflaumen und verschiedenen dunklen Beeren aufwartet.
Die Antwort der südafrikanischen Winzer auf Bordeauxweine ist ihre eigene Marke: der Cape Blend. Geprägt wurde dieser Begriff um die Jahrtausendwende von Beyerskloof, das, wie zuvor das Weingut Warwick, ein weltweit gefeiertes Cuvée aus Pinotage kreierte. Das Besondere an einem Cape Blend ist, dass die Rebsorte Pinotage manchmal bis zu 70% des Cuvées einnimmt und dann typischerweise mit Merlot, Cabernet Sauvignon oder Shiraz (Syrah) verschnitten wird. Je mehr Pinotage im Rotweincuvée, desto vollmundiger, gehaltvoller und intensiver der Charakter. Ein bekanntes Weinanbaugebiet für Rotweine ist Stellenbosch. Von dort stammt auch der Beyerskloof Synergy Cape Blend, der mit seinen Zedernnuancen und weichen Tanninen ein würdiger Repräsentant südafrikanischer Rotweincuvées ist. Ebenfalls aus Stellenbosch stammt der Warwick Three Cape Ladies, der fruchtige Aromen mit dunklen Schokoladennuancen aufweist. Ein weiterer Vertreter der südafrikanischen Weinbauregion ist der berühmte Meerlust Rubicon, der wunderbare Anklänge von Vanille und Pflaume aufweist. Maulbeeren und gut eingebundene Eichennoten zeigt der hochprämierte La Motte Pierneef Syrah-Viognier, dessen Reben in Franschhoek, am Westkap angebaut wurden.
Ein Rotwein kann nicht nur als Terrassenwein genossen werden, sondern auch in Kombination mit einem würzigen Entenbraten auf Wildreis oder beispielweise einer cremigen Lasagne mit Lammfleisch. Rotweine erweisen sich als tolle Speisebegleiter, dabei gilt: je kräftiger und intensiver der Rotwein, desto herzhafter das Essen und desto würziger die Käsesorten.