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Wurzelecht

Wird eine Rebe als wurzelecht bezeichnet, bedeutet das, dass der Rebstock von den Wurzeln bis zum oberen Teil aus einer Pflanze besteht. Mittlerweile ist das – aufgrund der Reblaus-Plage im 19. Jahrhundert - eine Seltenheit. Der Schädling verbreitete sich von den USA aus auch in Europa und Südafrika und zerstörte Millionen Rebstöcke. Damit sich eine solche Katastrophe nicht wiederholt, ging man dazu über, die Reben zu veredeln. Hierbei wird der obere Teil eines Rebstocks (Edelreis) auf einen amerikanischen Wurzelstock (Unterlage), der sich der Reblaus gegenüber als resistent erwiesen hat, aufgepfropft. Die Veredelung bringt auch eine größere Resistenz gegenüber anderen Krankheiten mit sich und wird mittlerweile bei 90 Prozent aller Rebstöcke weltweit angewandt – das macht Weine aus wurzelechten Reben zu etwas ganz Besonderem.

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