Villiera – erfolgreiches Familienweingut in Stellenbosch
Seit mehr als 40 Jahren wird das Weingut Villiera in Stellenbosch von der Familie Grier geführt und gehört seit den Anfängen des südafrikanischen Schaumweins zu den führenden Herstellern preisgekrönter Cap Classiques vom Kap. Im Jahr 1983 gründeten die Cousins Jeff und Simon Grier das Familienunternehmen, im Laufe der Zeit stieß Cathy Brewer (geborene Grier) hinzu. Die Geschichte der Familie Grier in Südafrika reicht aber bis in die 1920er Jahre zurück: Der Großvater kam aus Großbritannien nach Südafrika und gründete eine Geflügelfarm. Die zweite Generation pflanzte Weinberge an und mit Jeff und Simon interessierte sich die dritte Generation mehr dafür, was man zu Geflügel trinken kann – und gründete Villiera. Benannt ist das Weingut nach den früheren Eigentümern, der Familie de Villiers. Mittlerweile hat sich Villiera zu einem der größten privaten Weingüter Südafrikas entwickelt.
Villieras Weine sind ein Spiegel ihres Terroirs
Die ersten Fundamente für den Weinkeller wurden in den 1940er Jahren gelegt, die Familie Grier erweitert ihn aber beinahe jährlich, sodass heute 2800 Tonnen Trauben im Weinkeller verarbeitet werden können. Etwas mehr als Hälfte der Trauben wird zu Weiß- und Rotweinen verarbeitet, die andere Hälfte zu Schaumweinen. An der Spitze des Portfolios stehen der Monro Brut und der Monro Merlot. Monro ist der zweite Name aller männlichen Familienmitglieder der Griers. Villiera ist nicht nur für seine Schaumweine bekannt, das Weingut hat sich ebenfalls in den Rebsorten Sauvignon Blanc, Chenin Blanc und Merlot einen Namen gemacht. Die Weiß- und Rotweine des Gutes zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihr einzigartiges Terroir in Stellenbosch wiederspiegeln. Die zugänglichen Weine der Down to Earth-Linie sind auch ein Symbol für das Umweltbewusstsein des Gutes.
Villiera legt großen Wert auf Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit wird auf Villiera in mehrfacher Hinsicht großgeschrieben und reicht von der Verwendung nachhaltiger Anbaumethoden, natürlicher Schädlingsbekämpfung durch den Einsatz von Perlhühnern über Recycling bis hin zu Solaranlagen. Das Weingut ist Mitglied im Old Vine Project, das sich für den Erhalt alter Reben einsetzt, und setzt sich für indigene Pflanzen ein, indem es tausende einheimische Bäume pflanzte. Außerdem wurden die Grundstücksgrenzen des Weingutes mit Akazien bepflanzt – auf einem Kilometer stehen 2000 Bäume – um Kohlenstoffdioxid zu binden, die Luft zu kühlen und Lebensraum für Tiere zu schaffen. Apropos Tiere: Im Jahr 2009 wurde auf 220 Hektar Land das Wildtierschutzgebiet Wild Sanctuary gegründet. Auf einer zweistündigen Safari können die Besucher von Villiera Antilopen, Springböcke, Giraffen und eine Vielzahl an Vogelarten aus der Nähe beobachten. Von wilden Tieren zum Wein ist es nicht weit: Angelehnt an das Wildtierschutzgebiet kann man im Tasting Room namens The Wine Sanctuary im Schatten alter Eichen die wunderbaren Weine von Villiera genießen.