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Trinkreife

Trinkreife oder auch Genussreife bezeichnet bei Weinen den Zeitpunkt, an dem sie ihren optimalen Geschmack entfalten. Besonders entscheidend, um über die Trinkreife zu urteilen, sind die Sinne des Riechens und Schmeckens. Da es sich bei diesen Sinneseindrücken allerdings um subjektive Wahrnehmungen handelt, ist der optimale Geschmack und so auch die bevorzugte Trinkreife bei jedem Weintrinker unterschiedlich. Ausschlaggebend für die Trinkreife ist die Frage ob der Wein Lagerungspotential hat oder schon zum jetzigen Zeitpunkt genussfertig in der Flasche liegt. Denn nicht jeder Wein ist für eine längere Lagerung geeignet. Viele Weine, vor allem Weißweine oder Roséweine, haben wenig Lagerungspotential und sollten etwa ein bis zwei Jahren nach ihrer Abfüllung getrunken werden. Weine die durch eine weitere Lagerung an Qualität zulegen sind in der Regel besonders hochwertige Premiumweine.

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Die Kunst der Trinkreife

Die Tannine im Wein sorgen dafür, dass der Wein eine gewisse Frische bewahrt. Über die Zeit werden die Tannine weicher und sorgen so, ohne den unangenehmen Pelz auf der Zunge, für Struktur. Ein weiteres Kriterium ist die Säure: ein hoher Säuregehalt sorgt für langanhaltende Vitalität und verlangsamt den Zerfall Prozess des Weines. Ebenso hat der Alkoholgehalt einen entscheidenden Einfluss auf den Reifeprozess. Der Zuckergehalt wirkt sich besonders in Kombination mit dem Säuregehalt positiv auf den Reifeprozess aus, dies gilt allerdings nicht für trocken ausgebaute Weine. Um das Lagerpotential abschätzen zu können hilft im Zweifel nur probieren. Es empfiehlt es sich mehrere Flaschen zu kaufen und die Weinqualität so über mehrere Jahre zu analysieren. Entscheidend dabei ist es, die Eindrücke festzuhalten. Insbesondere Rotweine wie Syrah oder Cabernet Sauvignon aber auch ein in Eiche ausgebauter Chardonnay haben ein besonders hohes Lagerpotential.